Schnittmaßnahmen

 

In jedem Jahr und solange es erforderlich ist, schneiden wir die Anlage im März/April. Wir erziehen die Pflanze auf einem etwa 50-80 cm hohen Stämmchen. Darauf aufbauend verzweigen wir die Pflanzen mit 4-6 Fruchttrieben. Im Folgejahr werden die Triebe weiter zurück geschnitten.

Bitte insbesondere im Stammbereich die Zweige nicht reißen. Die Triebe sollten aber erst dann zurückgeschnitten werden, wenn diese mindestens 40 cm lang gewachsen sind.

Schneiden Sie nicht zu kurz. An den Schnittstellen verzweigen sich die Äste etwa bis 4-5 Augen unterhalb der Schnittstelle. Die Triebe wachsen weiter und werden im Folgejahr weiter zurückgeschnitten, bis etwa nach dem 6. oder 7. Jahr ist die Erziehungsarbeit beendet, dann steht der Baum und kann reichlich tragen.

Der Baum soll mit einer hohlen Krone erzogen werden, damit genügend Licht in die Pflanze einfallen kann, die Haselnuss ist eine Sonnenpflanze.

Wichtig:
Entfernen Sie nach jedem Schneidevorgang die Schneidereste aus der Anlage, da die Stöckchen, auch wenn diese durch den Mulcher klein gemacht werden, den Erntevorgang und die spätere Reinigung erheblich erschweren.

Der Verein führt jedes Jahr Schneidekurse für die einzelnen Anbauer durch.

Oder setzen Sie sich mit einen Vereinskollegen in Verbindung, der schon einige Jahre voraus ist. Er hilft Ihnen gerne.

 

 

 

 

Verein Bayerischer Haselnusspflanzer e.V. | E-Mail: info@haselnussanbau-verein.de